Ich hoffe, ihr habt es alle schon gehört: es gibt in der Schweiz wieder ein Wollfestival.

Unter dem Namen SwissYarnFestival (SYF) findet Ende März ein grosses Woll- und Garn-Happening statt. Organisiert wird das ganze von Asita Krebs (sidispinnt.ch) und Meret Bützberger (butzeria.ch). Das wird supertoll, also unbedingt den 30. und 31. März vormerken.

Im September fand hier im Atelier gesponnen und gestrickt auch der Kurs zu den drei Fersen statt. Es war toll, die Stimmung war gut und es waren super interessierte Teilnehmerinnen. Und alle haben nun verschiedene Fersen in ihrem Angebot – Familie und Bekannte dürfen sich sicher auf Weihnachten freuen 🙂

Es geht weiter mit Workshops hier im Atelier:

Sibylle Mauli gibt einen Workshop über estnische Handschuhe oder Amedysli (Armstulpen für NichtbaslerInnen). Sibylle war bereits mehrere Male in Estland und gibt nun gerne die faszinierenden Techniken und ihr Wissen weiter. Dieser Workshop findet an drei Abenden statt und zwar am 14./21./28. November, jeweils von 18 00 – 20 30 Uhr.

Für die SpinnerInnen gibt es am 1. Dezember eine wunderbare Gelegenheit mit Standspindeln vertraut zu werden. Asita Krebs (Link) kommt nach Basel und unterrichtet uns im Spinnen mit den Standspindeln (in englisch heissen die supported Spindles). Diese Spindeln drehen sehr schnell und die Technik ist etwas anders, sie eignen sich besonders gut für feine und edle Fasern wie Baumwolle oder Kaschmir. Ich freue mich riesig, dass Asita nach Basel kommt, das ist ein langer Wunsch von mir und hoffe natürlich, dass sich möglichst viele anmelden!

Neben dem wöchentlichen Strickstreff von Sibylle am Mittwochnachmittag, gibt es jetzt, wo die Abende dunkler und auch etwas kühler werden, Spinnabende. Diese finden im Moment einmal im Monat am Freitag Abend statt. Und natürlich muss man nicht spinnen, sondern darf auch Strick- oder Häkelarbeiten mitnehmen!

Gerne zeige ich euch, was ich so gearbeitet habe, allerdings blieb aufgrund von heissem Wetter, Umzug und neue Stelle nicht allzu viel Zeit. Aber gerade diese Phasen eignen sich gut, um angefangene Arbeiten fertig zu machen.

Meine Tochter hat sich bei unserer Shetlandreise einen Fishermans Kep gewünscht, in Blautönen. Mittlerweile ist er fast fertig, ich muss noch die Enden vernähen und die Quaste machen. Und natürlich noch waschen, damit das Strickbild regelmässiger wird.

Und weil alle meine alten norwegischen Handschuhe mittlerweile ziemlich verbraucht sind (v. a. das Velofahren gibt Löcher in den Daumen), gibt es neue Handschuhe. Ich habe dieses E-Book schon länger gekauft, das ist aber mein erster Handschuh. Das Muster ist interessant, erfordert aber einiges an Konzentration, weil im Unterschied zu Selbuhandschuhe jede Reihe anders ist.

Gestrickt werden sie aus biologischem Shetland Garn, hier ungefärbt in hellgrau und Indigo. Das Garn wird nach dem Waschen schön weich. 50g Knäuel in verschiedenen natürlich gefärbten Garnen sind bei mir erhältlich.