Und schon ist es Herbst

Nach langer Pause melde ich mich mal wieder. Es gibt keinen wirklichen Grund für die Sendepause, ausser vielleicht dass irgendwie vieles anders war/ist und irgendwie doch auch schon viel gesagt wird.

Es ist trotzdem einiges gegangen diesen Frühling/Sommer – ich habe einige Video gemacht (und dabei viel gelernt) und etwas im Garten gearbeitet, in kalten Tessinerbächen und Engadiner Bergseen gebadet, etwas gesponnen und Strickrauschen gelernt.

Und nun stehen zwei Veranstaltungen an:

Am nächsten Samstag, 17. Oktober bin ich am Arleser Märt in Arlesheim. Exklusiv am Märt gibt es Kits für Viandar, einen Cowl mit verkürzten Reihen.

Viandar in Herbstfarben
oder lieber in Blaugrün?

Am Sonntag, 8. November gebe ich einen Kurs über die Ferse beim Socken stricken – Achtung 3 Fersen an einem Tag! Anmeldungen bitte über die Wollklause.

Und natürlich habe ich auch Socken gestrickt, 2 Paar aus dem Buch 52 Weeks of Socks gestrickt, nämlich zuerst Lucerna (das musste einfach sein) in meinem BFL Garn. Bei der 2. Socke habe ich dann auch den speziellen Anschlag richtig hingekriegt:

Und Vervain aus meinem neuen Lieblingsgarn Cashokka aus BFL, Seide und Cashmere. Das strickt sich ganz toll und ist weich durch das Kaschmir und stark durch die Seide und die langen Fasern von Bluefaced Leicester Schafen. Sehr angenehm, nicht nur für Socken! Nach dem Markt kommt sie in den Shop!

Auf der Rückreise vom Engadin gab es ein kurzer Besuch bei Janine und Christoph Vetsch vorbei – und ich durfte sogar die neue Spinnmaschine bewundern, mit der auch kleinere Mengen möglich sind. Und etwas Spinnfasern durfte natürlich auch mit nach Hause…

Um verkürzte Reihen geht es auch im Strickrauschen. Ich habe an einem Online-Kurs teilgenommen.

Allerdings strickt man da nicht nach vorgegebenen Muster, sondern nach dem sogenannten genetischen Code, also Regeln, die man mit etwas Erfahrung auch selber vorgeben kann und mit gewürfelten Zufallszahlen. Und als Merkhilfe für angefangene Reihen dienen verschiedenfarbige Sicherheitsnadeln.

Die Methode ist sehr clever und das Ergebnis ist extrem spannend und gefällt mir auch sehr gut.

Das reicht für heute – am Spinnrad war ich auch noch etwas, ein andermal.